Verkehrsprojekte: Schwarzenbek und Geesthacht profitieren von Investitionen

07.03.2024

Zu der geplanten Fortsetzung der Investitionsoffensive in das norddeutsche Verkehrsnetz
erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Andrea Tschacher:

 

Trotz der aktuellen Sparzwänge und des anhaltenden Fachkräftemangels in der Bauwirtschaft
bekräftigen neben dem Verkehrsministerium des Landes Schleswig-Holstein auch
LBV.SH, DEGES und der Autobahn GmbH ihr Engagement für nachhaltige Investitionen in
das Straßennetz Norddeutschlands. Mit einer geplanten Investitionssumme von über 400
Millionen Euro für das Jahr 2024 zielen die Maßnahmen darauf ab, die Modernisierung
und Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur im gesamten norddeutschen Raum zu
gewährleisten.
Im Fokus für den Kreis Herzogtum Lauenburg stehen dabei drei Schlüsselprojekte: die
Nord-Ost-Umgehung Schwarzenbek (B209), die Sanierung der Wehrbrücke Geesthacht
(B404/Elbe), sowie die Entwicklung der Ortsumgehung Geesthacht. Diese Projekte sind
von entscheidender Bedeutung, um die Verkehrsinfrastruktur nachhaltig zu verbessern
und die Mobilität in der Region langfristig zu fördern.
Die Nord-Ost-Umgehung Schwarzenbek ist ein essenzielles Vorhaben zur Entlastung des
Stadtverkehrs und zur Optimierung der regionalen Verkehrsflüsse. Mit einer geplanten
Gesamtfertigstellung des zweiten Bauabschnitts von der B404 bis zur K17 im Januar 2025
wird eine Steigerung der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner und eine
positive Beeinflussung der regionalen Wirtschaft sowie des überregionalen Verkehrs
erwartet. Die Gesamtinvestition für diese Maßnahme beläuft sich auf etwa 18,3 Millionen
Euro, wobei für 2024 Ausgaben in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro prognostiziert
werden.

Ein weiteres zentrales Vorhaben ist die umfassende Sanierung der Wehrbrücke
Geesthacht, die als vitaler Verkehrsknotenpunkt über die Elbe dient. Für 2025 ist im
Rahmen dessen die Erneuerung des Korrosionsschutzes an der Brückenunterseite
geplant. Die Sanierung soll die Langlebigkeit und Sicherheit der Brücke sicherstellen. Es
ist mit Gesamtkosten von bislang rund 14,7 Millionen Euro zu rechnen.
Bei der Ortsumgehung Geesthacht werden im Rahmen einer gesetzlichen Neufassung zur
Maßnahmenbeschleunigung die CEF-Maßnahmen, die den B5 Teil der Ortsumgehung
Geesthacht betreffen, im Rahmen einer vorläufigen Anordnung parallel zum noch
laufenden Planfeststellungsverfahren umgesetzt. Weitere Schritte hängen vom
Planfeststellungsbeschluss ab. Die Gesamtkosten (inkl. Autobahnanteil) belaufen sich
nach den letzten Kostenberechnungen auf etwa 161 Millionen Euro.

Die fortlaufende Investitionsoffensive ist ein klares Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit
unserer Verkehrsnetze und unterstreicht die Bedeutung einer gut ausgebauten
Infrastruktur für die regionale Wirtschaft und den sozialen Zusammenhalt.